Pilgern 2022: Die erste („grenzwertige“) Etappe

An unserem ersten Pilgertag ging es früh morgens los: Bereits um 6 Uhr trafen wir uns am Bahnhof Süd und bestiegen dort einen Zug, der uns nach zweimal Umsteigen bis nach Aachen bringen sollte. Dort wollten wir an unseren Jakobsweg von 2020 anknüpfen.

Die Zugfahrt verlief reibungslos und so kamen wir gegen 8:30 Uhr am Morgen in Aachen an und starteten unseren diesjährigen Pilgerweg vom Hauptbahnhof aus. Erste Anlaufstelle war natürlich der Aachener Dom, wo wir allerdings heute aufgrund der frühen Uhrzeit keinen Pilgerstempel bekommen konnten.

Es war allerdings nicht weit bis zur Jakobuskirche, bei der gegenüber ein Reformhaus Supermarkt den Pilgerstempel bereit hielt. Als Bonus erhielten wir noch einen frischen Apfel, der unser Frühstück darstellte auf den ersten Schritten unseres Weges. Aachen ließen wir sehr schnell hinter uns und es wurde ziemlich schnell ländlich.

So brachte uns dieser Weg durch Wälder und Felder relativ schnell an einen sehr besonderen Punkt unserer Pilgerreise insgesamt: den ersten Übertritt einer Grenze. Wir verließen den deutschen Jakobsweg und betraten belgischen Boden.

Kreuz am Wegesrand: lies das Schild!

Ziemlich häufig fanden wir am Wegesrand Kreuze mit diversen Inschriften und möchten insbesondere dieses unseren Leser:innen mit auf den Weg geben.

Bemerkenswert im negativen Sinne war leider, dass wir auf der ganzen Strecke seitdem wir Aachen hinter uns gelassen hatten bis zu unserem Ziel kurz hinter Battice keine (geöffnete) Gastronomie vorfanden. Unser Abendessen kauften wir in einem Supermarkt und sind nun froh, dass Hotel heute nicht mehr verlassen zu müssen.

Unsere Bilanz liegt heute bei über 35 Kilometern, also etwas mehr als gedacht.