Tag 4: Lichtblick Pilgerkirche

Vor der heutigen Etappe wurden wir von unserer Vermieterin mit einem liebevoll zubereiteten Frühstück verwöhnt. Davon konnten wir während der heutigen knapp 35 km zehren.

Unser heutiges Frühstück

Zunächst verlief unser Weg recht abwechslungsreich durch Wald und Felder, dann wurde es mit langen und geraden Wegen etwas trister. Inmitten dieser Phase führte uns der Weg mit einem Schlenker zur Kirche St. Severin, die sehr idyllisch liegt und auffällig viele Pilger-Zeichen aufweist.

Pilger-Zeichen am Tor zum Innenhof neben der Kirche

Wir folgten den Zeichen in den Innenhof neben der Kirche und fanden dort eine Tür mit weiteren Pilger-Symbolen. Als wir die Tür zaghaft öffneten, erwartete uns ein freundlicher Mann mit bestem Hochdeutsch. Er bat uns eine Treppe hinauf und empfing uns dort mit den Worten: „Also, das wäre dann euer Zimmer.“. Wir staunten nicht schlecht und klärten dann das Missverständnis auf, dass wir nicht die beiden erwarteten niederländischen Pilger seien, die für heute eine Unterkunft gebucht hatten sondern lediglich einen Stempel wünschten.

Den erhielten wir bereitwillig und führten dann noch ein längeres Gespräch über das Pilgern in Belgien, über unser Projekt und unseren weiteren Weg.

Schließlich verabschiedeten wir uns von dem netten Herrn, nicht ohne unseren Stempel im Gästebuch der Kirche zu hinterlassen.

Unsere Stempel im Gästebuch St. Severin

Der weitere Weg enthielt mit Blick auf unsere bisherige Spendensumme noch ein besonderes Highlight: rein rechnerisch haben wir dieses Jahr Spendenzusagen in Höhe von 22,57 € pro Kilometer erhalten . Damit erreichten wir heute bei Kilometer 28 in der Gesamtsumme aller Sponsorenpilgern-Projekte (seit 2019) den Betrag von 10.000 € – Zehntausend!!!

Diese Summe ist unvorstellbar und wir danken allen Sponsor:innen dieses Jahres und der letzten Jahre von ganzem Herzen!